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Die Geschichte

Die Idee den Fernmeldeturm - Dortmund zu bauen, entwickelte sich aus der Suche nach einer Attraktion ,für die erste Bundesgartenschau 1959. Da sich die Post gleichzeitig, nach einem geeigneten Sendemast, umsah, entstand in Zusammenarbeit mit der Post und Hoesch AG (welche das Eisen zu Verfügung stellte) der 220,00 Meter hohe Fernmeldeturm. Der erste Spatenstich erfolgte am 22.Mai.1958. Nach nur einem knappen Jahr Bauzeit, war mitten im Westfalenpark, der höchste Turm Dortmund und Deutschlands gebaut worden. Den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Dortmunder Architekt Will Schwarz

Eröffnung: 30. April 1959

Es entstanden folgende Ebenen: Am Fuße des Turms ein Erfrischungscafè
in 133,08m eine Küche, in 137,46m das Turmrestaurant
in 141,88m die Aussichtsplattform und 
darüber die Räume der Post in 151,55m, welche später erweitert wurden. 
Die Stationen sind mit den Aufzügen der Fa. Schindler zu erreichen. 

Baujahr: 1959 zur 1. Bundesgartenschau im Westfalenpark, zum damaligen Zeitpunkt höchstes Gebäude Deutschlands (Höhe der Spitze des Rohrmastes: 219,60 m = 338,00 über NN)

Bei der Namensgebung des Turmes war man sich nicht sofort einig. Die ersten Namen die aufkamen waren unter anderem diese Emscherspargel, Dortmunder Zeigefinger oder Kumpel Anton. Die Dortmunder Bevölkerung konnte natürlich auch Vorschläge 
unterbreiten wie der Turm heißen sollte, die Vorschläge lauteten Hopfenstange oder Bismarckturm, Friedensturm, Langer Lulatsch. Eine Jury hat sich auch so seine Gedanken gemacht welcher Name am besten war. Einige Studenten von 1959 sollten Werbeplakate für die Bundesgartenschau erstellen. Auf dem Werbeplakat warb ein Bergmann mit einer Blume in der Hand für die Buga. Da der Schutzpatron der Gärtner „ Florian „ heißt hat sich in der Bevölkerung der Name „ Florian „ für den Turm verselbstständigt.

Die Eröffnung des Florian und der 1. Bundesgartenschau im Westfalenparkfanden gleichzeitig am 30. April 1959 statt. Bis zum 25 – jährigen Jubiläum besuchten 55 Millionen Gäste den Westfalenpark. Die besondere Attraktion war, das sich drehende Restaurant . 
Boden und Fenster rotierten parallel, so dass man bei Kaffee und Kuchen, ganz Dortmund und Umgebung betrachten konnte. Über dem Café befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man die schöne Aussicht auf den Westfalenpark und die Umgebung genießen kann. Am 3.Oktober 1996 wurde das Turmrestaurant wegen notwendiger Sanierungsarbeiten geschlossen. Zur Reparatur des Drehkranzes, rief der ehemalige Oberbürgermeister Samtlebe, 1997 die Spendenaktion „ Dreh Dich „ ins Leben. 

In den Jahren 1998 / 99 fanden noch weitere umfangreiche Umbaumaßnahmen statt. Es entstand eine komplett neue Fassade und Inneneinrichtung. Weiterhin wurden, nach neusten Sicherheitsbestimmungen, Rauch- und Wärme- Melder, eine 120,00m hohe Brandschutzwand und eine Sprinkleranlage ,mit einem Wasservorrat von 83m⊃3;, installiert. 
Das ehemalige Erfrischungscafè am Fuße des Florians erweiterte sich zur Turmterrasse mit warmer und kalter Küche.

Das Westfalenparkbüro hängte, zur Neueröffnung am 19. September 1999,eine 58m lange und 11m breite Krawatte, mit einem Gewicht von 500kg, an den Florianturm. Diese ist im Guiness - Buch der Rekorde eingetragen worden. Das komplett erneuerte Restaurant begrüßte seine ersten Gäste am 25. September 1999. In dem 84 Sitzplätze fassenden Turmrestaurant, kann man bei Feinschmeckergerichten ,die Umgebung von Dortmund genießen. Die Gerichte werden mit dem beheizten Speiseaufzug, aus der unter dem Restaurant liegenden Küche, in wenigen Sekunden ,nach oben befördert. 
Seit dem Umbau sind auch Eheschließungen im Turmrestaurant, in luftiger Höhe, möglich.

Ambientetrauung: Florianturm: Link Bürgerdienste

Weitere Informationen unter Mastspitze.
Die Antennenanlage wurde mit einem russischen LastenhubschraubersKamow Ka-32 ausgetauscht.
Durch diesen Umbau ist es in Dortmund und Umgebung möglich digitales Fernsehen DVB-T zu sehen zuerst 20 und ab dem 4. April 2005 mit 24 digitalen Fernsehprogrammen.

Anfang Oktober 2006 lösten sich in 163 Meter Höhe an der Geräteplattform an der unteren Kante Betonstücke und stürzten in die Tiefe. Zur Sicherheit wurde für Turm- und Parkbesucher der Bereich weiträumig abgesperrt und gesichert. Anschließend wurde die Geräteplattform zwischen 159 Metren und 168 Metern eingerüstet und die Geräteplattform saniert.


Die Aufzüge wurden von Fa. Otis Anfang Januar 2013 bis Ende März 2013 umgebaut, neue Motoren, Seile, Türen, Änderung des Fahrkorbes, Änderung des Steuerung, u.s.w

Aufzüge ab 2013: 
Baujahr 1987
Umbauvorschrift: TRBS1121 
Errichtungsvorschrift: TRA 200
Zwei Aufzüge mit einer Tragfähigkeit von 1200kg oder 16 Personen
Geschwindigkeit 6,00m/s
Förderhöhe 151,64 m Schachthöhe 165,35 m 
Haltestellen 7
Triebwerk SAD/OLG-29.1
Gewichtsausgleich 48%

Tragmittel 16mm Anzahl 5 Machart: Drako 250 T
Masse 1,08 kg/m Min.Bruchlast 173,0 kN
Seilausgleich Durchmesser 16mm Anzahl 4 Machart: Drako 180 B
Masse 0,92 kg/m 

Fangvorrichtung: WSGB 04
Gesamtbelastung: 50kN

Der Umbau der Aufzüge hat eine Demontage von 26,0 Tonnen Gewicht zusammen gebracht
und neue Montierte Teile von 20,0 Tonnen ergeben also ist der Florian 6 Tonnen leichter geworden.

Die Geschichte

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